Die wichtigsten Rankingfaktoren von Google

Der Suchmaschinenalgorithmus von Google ist ein gut gehütetes Geheimnis. Angeblich soll es etwa 200 Rankingfaktoren geben, nach denen der Algorithmus entscheidet, welche Webseite ganz oben steht. Einige von ihnen hat Google bestätigt, andere wurden durch Studien herausgefunden und haben sich in der Praxis bewährt. Die wohl wichtigsten Kriterien stellen wir Ihnen vor.

Relevante Inhalte

Qualitativ hochwertige und nutzerrelevante Inhalte sind ein wichtiger Rankingfaktor. Doch was sind überhaupt Kriterien für hochwertige und nutzerrelevante Inhalte? In der Regel suchen User nach Problemlösungen, Ratgebern, Produktvergleichen oder ähnlichem. Kurz gesagt: nach Antworten. Webseiten-Betreiber, die die besten Antworten auf mögliche Google-Anfragen geben, haben gute Chancen, weit oben im Ranking zu landen. Wichtig für den Algorithmus sind einzigartige Inhalte, besser bekannt als Unique Content. Auch die Aktualität der Beiträge belohnt der Algorithmus. Es lohnt sich also, auf dem Laufenden zu bleiben und den Usern täglich Neues zu bieten.

Backlinks erhalten

Backlinks sind Links, die von anderen Webseiten auf die eigene verlinken. Je mehr Backlinks Webseiten-Betreiber für sich verbuchen können, desto besser. Doch nicht nur Quantität ist ein Kriterium, mindestens genauso entscheidend ist die Wertigkeit der Backlinks. Google interpretiert Verlinkungen auf ihre Seite als Qualitätssiegel. Stammen die Links von ebenfalls als hochwertig eingestuften Seiten, geht der Google-Algorithmus davon aus, dass die verlinkte Webseite hochwertigen Inhalt bereitstellt. Deshalb lohnt sich auch die Fokussierung auf spezielle Themengebiete und sich dort als Experte gegenüber Konkurrenten zu behaupten.

Keywords

Das Unterbringen möglichst vieler Keywords in den Texten war einmal ein wichtiges Kriterium. Das hat sich glücklicherweise geändert, denn Texte werden durch unnatürlich hohen Gebrauch von Schlüsselwörtern nicht gerade leserlicher. Vielmehr sollten Keywords sinnvoll in die Texte integriert werden, sodass der eigentliche Inhalt der Texte im Vordergrund steht. Nichtsdestotrotz sind Keywords immer noch ein zentraler Baustein, schließlich will Google immer noch wissen, worum es in den Texten überhaupt geht.

Einwandfreie Technik

Kaputte Links, lange Ladezeiten, schlechte Mobile-Version, miese Performance. Schlampt der Webseiten-Betreiber bei der Technik, nützen die besten Inhalte nichts. Priorität beim Google-Ranking hat dabei nicht die Desktop-Version der Internet-Seite, sondern die mobile Version. Der Grund liegt wortwörtlich auf der Hand. Die meisten User gehen mit ihrem Smartphone auf Online-Recherche.

User Signals

Das Verhalten der Nutzer lässt der Google-Algorithmus ebenfalls in die Bewertung einfließen. Google ermittelt, wie viel Zeit User auf der Seite verbringen, ob sie die Texte überhaupt lesen, ob sie wieder auf die Seite zurückkehren oder ob sie internen Verlinkungen folgen. Womit wir wieder bei relevanten Inhalten wären, denn Texte, die User interessant finden, erhöhen die Chancen für positive Bewertungen seitens Google.

Die Mischung macht’s

Hochgerankte Seiten haben es geschafft, viele dieser Kriterien zu erfüllen. Die Konzentration auf wenige Merkmale ist dabei nicht ausreichend, um auf Seite 1 zu landen. Vielmehr muss das ganzheitliche Konzept stimmen. Viele Faktoren nehmen aufeinander Einfluss, wie das Beispiel der User Signals gezeigt hat. Andere Faktoren sind wiederum so grundlegend, dass sie für mehr oder weniger für sich alleine stehen, wie etwa eine funktionierende Technik oder ausreichende Backlinks.