Newsletter: Ist das Marketing-Tool noch zeitgemäß?

Wer seine Stammkunden und potenzielle Interessenten regelmäßig über Neuheiten, Veränderungen und Angebote informieren möchte, nutzt dazu in vielen Fällen das Internet. Bereits seit Jahren gilt der per Mail verschickte Newsletter als beliebtes Tool im Marketingbereich: Wer sich dafür angemeldet hat, bekommt alle relevanten Infos zur Marke oder zum Unternehmen ins virtuelle Postfach. Aber ist der Newsletter heute tatsächlich noch so effektiv, wie viele glauben?

Welche Vorteile bietet ein Newsletter im Online-Marketing?

Newsletter sind im Grunde genommen nichts anderes als die moderne Version eines Rundschreibens. Interessenten an einem Angebot, einer Marke oder einer Dienstleistung werden über alles informiert, was sie wissen müssen – oder besser, was sie wissen sollen: Neuigkeiten wie Sonderangebote, Umstrukturierungen oder auch Wissenswertes zum Anbieter selbst werden einfach mit wenigen Mausklicks an eine größere Personengruppe versendet. Und darin liegt auch direkt einer der größten Vorteile von Newslettern: Es lassen sich viele Menschen mit vergleichsweise wenig Aufwand erreichen.

Zudem ist das Verschicken des digitalen Flyers sehr preisgünstig, da im Gegensatz zur Papierform kein Porto bezahlt werden muss – und deutlich umweltfreundlicher präsentiert sich der papierfreie Newsletter auch. Auch wenn seit einigen Jahren ein Großteil der Interaktion zwischen Anbieter und Kunden oder Interessenten in den sozialen Medien stattfindet, lohnt es sich dennoch, weiterhin Zeit in das Erstellen eines Newsletters zu investieren. Schließlich ist längst nicht jeder potenzielle Käufer oder Auftraggeber auf Facebook, Instagram und Co. vertreten. Außerdem lassen sich in einem Post nicht immer alle gewünschten Inhalte in einem angemessenen Umfang zusammenfassen: Zu lange Posts werden von vielen Usern ignoriert und gar nicht erst gelesen.

Newsletter ist nicht gleich Newsletter: Darauf kommt es an

Dass Newsletter nach wie vor zu den gefragtesten und auch wirksamsten Werbemitteln im Internet zählen, bedeutet nicht, dass es sich um einen Selbstläufer handelt. Ein guter Newsletter muss die Zielgruppe möglichst exakt ansprechen und den richtigen Ton treffen. Eine direkte Ansprache des Lesers ist immer eine gute Idee – ob hierbei geduzt oder gesiezt wird, hängt davon ab, wer angesprochen werden soll. Ebenso muss auch der Tonfall auf die Zielgruppe und auch auf das eigene Angebot abgestimmt werden. Eine Anwaltskanzlei sollte etwa einen anderen Ton anschlagen als ein Shop für E-Zigaretten.

Newsletter sollten relevante, aber natürlich auch interessante Inhalte enthalten. Trockene Informationen werden nicht gelesen und schnell weitergescrollt. Im schlimmsten Fall wird der gesamte Newsletter geschlossen und gelöscht, wenn der Inhalt als langweilig empfunden wird und der Leser sich nicht angesprochen fühlt. Im Idealfall werden Informationen und Angebote miteinander verbunden: Kann der Empfänger des Newsletters beim Kauf oder einer Buchung sparen, wächst das Interesse. Vor allem exklusive Discounts und Rabatte, die nur per Newsletter in Anspruch genommen werden können, sind hier beliebt.

Aber nicht nur die Inhalte, sondern auch die Häufigkeit spielen bei einem guten Newsletter eine Rolle. Keinesfalls sollte der digitale Flyer zu häufig verschickt werden, da er sonst schnell als Spam empfunden wird und direkt in den Papierkorb wandert. Zu selten darf er aber auch nicht im Postfach auftauchen, da Unternehmen, Marken und Dienstleister in dieser schnelllebigen Zeit rasch in Vergessenheit geraten. Wer sich nicht sicher ist, wie genau der Newsletter erstellt werden sollte, kann an dieser Stelle einen Profi beauftragen und so für ein effektives Online-Marketing sorgen.